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Elisabeth Strauß

wurde in Saarbrücken geboren und ist Bühnen- und Kostümbildnerin.

Sie studierte Modedesign an der Fachhochschule für Mode in Düsseldorf und arbeitete als Kostümbildassistentin von 1984 bis 1991 am Theater an der Ruhr bei Klaus Arzberger. Seit 1987 ist sie als freie Kostümbildnerin tätig und arbeitete u.a. am Saarländischen Staatstheater, Theater Oberhausen, Schauspiel Essen, Schauspiel Dortmund, Theater Freiburg, Schauspielhaus Düsseldorf, Schauspielhaus Bochum und Theater in der Josefstadt, Wien. Mit Beginn der Spielzeit 2003/2004 bis 2015/16 war sie als Kostümbildnerin und künstlerische Mitarbeiterin am Schlosstheater Moers in Zusammenarbeit mit Ulrich Greb engagiert. Seit 2012 arbeitet sie kontinuierlich mit Roberto Ciulli am Theater an der Ruhr als Kostümbildnerin und ist am künstlerischen Prozess beteiligt.
Neben der Tätigkeit am Theater erarbeitete sie 1998 die Ausstellungs-Konzeption und Organisation für die Ausstellung: „Betrifft Aktion 3 - Deutsche verwerten jüdische Nachbarn“ Dokumente zur Arisierung im Stadtmuseum in Düsseldorf. Für die ENTRY 2006 übernahm sie die Künstlerische Leitung für die Modeperformance „Second Skin“ in der Zeche Zollverein in Essen für die Kuratorin Ellen Lupton vom Cooper-Hewitt, National Design Museum in N.Y.

Sie war die Kuratorin der Ausstellung man muß sich an morgen erinnern - 40 Jahre Theater an der Ruhr im Theatermuseum Düsseldorf im April 2022 eröffnet. Hierfür übernahm sie auch die künstlerische Leitung und Organisation, für den Ausstellungskatalog die Redaktion.