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How Can I Forget Myself?

Videoausstellung

Kuratiert von Tasja Langenbach (Künstlerische Leiterin der Videonale Bonn)

Schwitzende Haut, aufgerissene Augen, schreiende Münder, wogende Körper: Ein Kollektiv im Rausch, vereint in der Ekstase des Moments, wenn die Musik in voller Lautstärke über die Masse rollt, der Beat unter die Haut dringt und etwas in uns zur Schwingung bringt, dem wir uns nicht entziehen können…

„Im Rausch sein“ beschreibt einen Zustand des Kontrollverlusts, in dem wir uns körperlich und geistig etwas hingeben, das uns die engen Grenzen unseres Ichs überschreiten lässt – etwa bei einem gemeinschaftlich erlebten Konzertbesuch. Die Videoarbeit „Rapture (silent anthem)“ von Angelica Mesiti zeigt Bilder dieses kollektiven Versinkens in Musik. Möglicherweise erkennen wir uns als Betrachter*innen darin sogar wieder. Denn das Bedürfnis nach diesen Momenten der Entlastung scheint uns allen eingeschrieben zu sein und ist vielleicht gerade in unserer auf stetige Produktivität und Leistungsbereitschaft getrimmten modernen Gesellschaft besonders groß.

Diesem Thema nähern sich Künstler*innen im Medium Video in ganz unterschiedlichen Facetten: Die Ausstellung „How Can I Forget Myself?“ zeigt insgesamt sechs Arbeiten international renommierter Videokünstler*innen, die rund um das Theatergebäude zu entdecken sind. Die Werke von Stephanie Barber, Layton Lachman, Angelica Mesiti, Florian Pugnaire & David Raffini, Michael Robinson, Andrew Norman Wilson nehmen uns mit auf eine Reise in einige von vielen möglichen Welten von Rausch und Ekstase.

 

In Kooperation mit Videonale – Festival für Video und zeitbasierte Kunstformen

 

Täglich geöffnet ab einer Stunde vor Veranstaltungsbeginn im Raffelbergpark

 

Informationen

Ort

Open-Air
Raffelbergpark
45478 Mülheim an der Ruhr