Wie setzt sich Deutschland mit Rassismus auseinander?
Ergebnisse des Rassismusmonitors des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung.

Zwei wissenschaftliche Mitarbeiter:innen des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) präsentieren ihre Arbeit am Rassismusmonitor im Foyer des Theaters an der Ruhr. Diese Veranstaltung bietet die Möglichkeit, sich mit wichtigen Fragen zu beschäftigen, wie zum Beispiel: Wie verbreitet ist Rassismus? Wie berichten deutsche Medien darüber? Und welches Potenzial gibt es in Deutschland, um gegen Rassismus aktiv zu werden?
Das DeZIM ist eine Forschungsinstitution in Berlin, die sich mit Integration und Migration in Deutschland auseinandersetzt. Es besteht aus dem DeZIM-Institut und einem Netzwerk von Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland, das 2017 vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gegründet wurde. Ziel ist es, wissenschaftliche Erkenntnisse zu gewinnen, die sowohl der Gesellschaft als auch der Politik helfen.
Die Forschung des DeZIM zielt darauf ab, die Diskussionen über Integration, Migration, Diskriminierung und Rassismus besser zu verstehen und positiv zu beeinflussen. Dabei werden verschiedene Themen wie Bildung, Arbeitsmarkt, Gesundheit und soziale Teilhabe untersucht. Die Forschung ist umfassend und liefert empirische Daten, die für weitere Studien genutzt werden können. Das DeZIM berät auch Vertreter:innen aus der Öffentlichkeit, der Politik und der Zivilgesellschaft, um die öffentliche Debatte zu versachlichen.
Ein wichtiger Teil der Arbeit des DeZIM ist der „Nationale Diskriminierungs- und Rassismusmonitor (NaDiRa)“. Dieses Projekt nutzt verschiedene Datenquellen, um verlässliche Informationen über die Ursachen, das Ausmaß und die Folgen von Diskriminierung und Rassismus in Deutschland zu liefern. In regelmäßigen Berichten stellt das Forschungsteam datenbasierte Entwicklungen vor, die zeigen, wie in Deutschland über Rassismus gedacht und gesprochen wird.
Im Anschluss wird es Raum für offene Fragen sowie die Möglichkeit zur weiteren Diskussion mit den Vortragenden geben. Der Eintritt ist frei.
Das Theater an der Ruhr in Kooperation mit dem Deutsche Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung.
Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen
Informationen
Ort
Theater an der Ruhr
Akazienallee 61
45478 Mülheim an der Ruhr