Das Schweigen der Wälder
vom Theaterkollektiv KGI
Was verbirgt sich im Dickicht des deutschen Waldes? Der Wald erscheint als Projektionsfläche identitärer Sehnsüchte und kollektiver Phantasien: von der romantischen Waldeinsamkeit über nationale Ursprungsmythen bis zu den dunklen Geheimnissen seiner Geschichte. In 360-GradPanoramen verwandelt sich der Wald stetig und enthüllt dabei seine Rolle als Spiegel deutscher Selbstbilder. Die Experience verbindet dokumentarisches Material mit KIgenerierten Welten zu einer beunruhigenden Erkundung dessen, was im Verborgenen des »deutschen Waldes« schlummert.
Das interdisziplinäre Büro für nicht übertragbare Angelegenheiten KGI gründete sich 2013 aus Absolvent*innen der Angewandten Theaterwissenschaften in Gießen, des Regiezweigs der HfS Ernst-Busch Berlin und der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Die Kerngruppe besteht heute aus Maria Vogt, Dominik Meder und Simon Kubisch. Diese Arbeit haben sie gemeinsam mit dem Szenographen und 3-D-Designer Markus Wagner entwickelt. Eine Produktion von KGI und dem Theater an der Ruhr im Rahmen von »Theater der erweiterten Realitäten«.
Das Theater der erweiterten Realitäten ist ein Forschungs- und Entwicklungsprojekt vom Theater an der Ruhr in Zusammenarbeit mit der Akademie für Theater und Digitalität und dem MIREVI Lab der Hochschule Düsseldorf, gefördert im Rahmen von NEUE WEGE durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.