Die Bakchen
Euripides
Dionysus is in town! - And Pentheus, ruler of the city of Thebes, loses his head: who is this "god" to whom the people suddenly pay homage? He demands ecstatic dissolution of boundaries with the help of music and dance, dissolution of the self in intoxication. But where is the order? And above all: where are the women? They, the "Bacchae", have gone far away from the city into the entourage of the intoxicated god and celebrate, so the story goes, insane revelries...
Pentheus lusts after violence and excitement: This chaos must be ended. But first the voyeur wants to see secretly what exactly the "frenzied" women are doing there...
Where there is frenetic activity, surveillance and punishment are not far away: Euripides' most famous drama revolves around this conflict, which pervades all societies. Director Philipp Preuss takes us on a delirious exploration of the eternal pair of opposites of control and intoxication: on the open-air stage in Raffelbergpark, times and spaces collide and mythological and modern heroes of knowledge meet.
Funded by: Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen von NEUE WEGE in Zusammenarbeit mit dem NRW KULTURsekretariat.
Information
Premiere
Premiere: 18.08.23
Duration
ca. 105 minutes
Location
Raffelbergpark
Akazienallee 61
45478 Mülheim an der Ruhr
Team
- Philipp Preuss
Director - Sara Aubrecht
Stage - Eva Karobath
Costumes - Konny Keller
Video - Kornelius Heidebrecht
Music - Timafei Birukov
Music - Rolf Springer
Music - Toby Stöttner
Assistant director
Introduction Die Bakchen
Constanze Fröhlich in conversation with director Philipp Preuss.
- CBplayer 1.7.0
- CBplayer 1.7.0
Reviews
Deutschlandfunk KULTUR HEUTE, Stefan Keim
„Philipp Preuss inszeniert kein blutleeres Debattentheater, er stellt sich den Herausforderungen einer sinnlichen und gewalttätigen griechischen Tragödie.“
Neue Ruhr/Rhein Zeitung, Andrea Müller
„Die Produktion ist ein sinnliches Spektakel mit ausdrucksstarken Bildern und treibender Musik, die zuweilen an einen rasenden Herzschlag erinnert.“
WAZ, Wolfgang Platzeck
„Auf der von Alu-Trägern gesäumten Spielfläche, die man mit einiger Fantasie als antike Säulenhalle deuten kann, entwickelt Philipp Preuss ein Fest für alle Sinne. Ein Rock-Trio mit einem hellwach improvisierenden Schlagzeuger, der Situationen, zentrale Sätze immer wieder punktgenau akzentuiert, legt das musikalische Fundament.“
Süddeutsche Zeitung, Martin Krumbholz
„Am Beginn der Inszenierung von Philipp Preuss spielen Kornelius Heidebrecht und seine zwei Mitstreiter eine wunderbar stimulierende, vitale Musik, und die Performance von Felix Axel Preißler als gut gebauter, bockshörniger, blauzüngiger Dionysos, der sich auf der Tribüne auch gern von nahem begutachten lässt, macht mächtig was her. Die Nacht ist hereingebrochen, Brunst liegt in der Luft.“
Theater:pur, Dietmar Zimmermann
„Die Aufführung ist der schlagende Beweis dafür, dass Open Air Theater nicht wie anderenorts üblich als intellektuell flachbrüstiges Unterhaltungsprogramm daherkommen muss. Preuss bastelt aus Schauspiel, Musik, Ausstattung und Freiluft-Ambiente ein überzeugendes Gesamtkunstwerk.“