Antisemitismus – Mülheim Diskutiert
Mit dem Terrorakt am 7. Oktober 2023 hat die Hamas den schwersten Angriff gegen jüdisches Leben seit der Shoah begangen und infolgedessen das Leid zahlloser unschuldiger ziviler Opfer auf allen Seiten des Konflikts im Nahen Osten zu verantworten. Seit dem Angriff häufen sich auch in Deutschland wieder antisemitische Vorfälle.
Es sind verbale oder physische Angriffe, sie finden auf offener Straße, in Universitäten oder in Kulturinstitutionen statt - und sie hinterlassen uns bestürzt und fassungslos. Um diesen Aggressionen entschieden entgegenzutreten, ist es wichtig zu verstehen, in welchen Formen und mit welchen Mitteln sich antisemitische Positionen heute äußern.
Als sehr unterschiedlich in der Mülheimer Kulturszene wirkende Orte und Gruppen beschäftigen sich der Ringlokschuppen, das Theater an der Ruhr, das Makroscope und das Theaterkollektiv KGI mit dieser Problematik und laden von November 2024 bis ins Frühjahr 2025 zu Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen ein. Es entstehen jeweils eigene Reihen mit unterschiedlichen Schwerpunkten und Ansätzen. Aufgrund der Relevanz des Themas möchten wir diese bündeln, um so das Thema gemeinsam in die Stadtgesellschaft zu tragen.
Wir laden die Mülheimer:innen dazu ein, mit uns und den jeweiligen Gästen in den Dialog zu gehen. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.
„Antisemitismus – Mülheim diskutiert“ ist eine Kooperation mit dem Förderverein des Theater an der Ruhr.
Gefördert durch die Antisemitismusbeauftragte des Landes NRW und vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.