In einer fernen Zukunft rast das Raumschiff Antropka mit ausschließlich weiblicher Besatzung durchs All, auf der Suche nach einem neuen Planeten für die Menschheit. Doch was als Rettungsmission begann, wird zu einem Gefängnis aus Kontrolle und Überwachung: Die KI „Momi" reguliert jeden Aspekt des Lebens – von der Fortpflanzung bis zum Tod. Als ein männlicher Embryo „versehentlich" zur Welt kommt und geschlechtsangeglichen wird, gerät die perfekte Ordnung ins Wanken. Die KI beginnt, sich selbst neu zu programmieren, und mit ihr verwandelt sich das Raumschiff in einen Ort zwischen Alptraum und Hoffnung.

Antropka unternimmt den Versuch eines abendfüllenden Mixed-Reality-Theaterstücks mit echter Multiplayer-Kopräsenz. Alle Zuschauenden, Darstellenden und virtuellen Objekte existieren gemeinsam in einem geteilten Raum – ein technischer Durchbruch gegenüber bisherigen VR-Theaterformen. Die Zuschauenden sitzen inmitten einer 360°-Greenscreen-Bühne und erleben, wie Realität und Virtualität verschmelzen. Ein visionäres Theatererlebnis, das die Grenzen zwischen Bühne, Film und virtueller Realität auflöst und dabei existenzielle Fragen zu Identität, Kontrolle und Überleben stellt.

Regie: Maria Vogt / KGI

Ort: Ruhrorter Str. 108-110. Bitte beachten Sie, dass die Spielstätte nicht barrierefrei ist und sich im vierten Stock befindet. Um einen Besuch der Vorführung dennoch allen Gästen zu ermöglichen, wenden Sie sich bitte an info@theateranderruhr.de.

 

„Es ist ein kleiner Schritt für das Publikum, aber vielleicht ein großer für das VR-Theater.“

Theater der Zeit

„Das war für mich wirklich eine neue Theatererfahrung.“

WDR Mosaik, Isabelle Stier

„Die Regie nutzt die moderne VR-Technik geschickt, um für die Zuschauer neue aufregende Erfahrungsräume zu schaffen. Der Text dagegen wirft viele wichtige Fragen auf: nach dem Wesen, dem Segen und dem Fluch der KI.“ 

WAZ

„Es lohnt sich (...) auf jeden Fall, diese besondere Produktion anzuschauen. Sie lebt von ungewohnten Bildwelten und vermittelt einen Eindruck davon, wie das Theater der Zukunft sein könnte.“ 

WAZ

„starke VR-Momente“ 

Ruhrnachrichten